In der Arbeit „Lernen & Arbeiten 2021“ wird der Status Quo von Lern- und Arbeitsstätten untersucht. Dabei stellen aktuelle Tendenzen und Entwicklungen den Fokus dieser Arbeit dar. Anhand dieser sollen realistische Szenarien in unmittelbarer Zukunft für den Lern- und Arbeitsort lesbar werden. Wie werden wir zukünftig leben, lernen & arbeiten? An welchen Orten wird Büro- und Wissensarbeit stattfinden? Wo wird Lernen & Wissensaneignung passieren? Wie müssen diese Umgebungen gestaltet und ausgestattet sein, um Leistung, Motivation, Gesundheit, Kultur und Innovation nachhaltig zu fördern? Orte und Objekte, an und mit denen wir leben, lernen und arbeiten, werden sich auch künftig (weiter-)entwickeln und (mit-)verändern. Unsere physische Umgebung wird zusehends mobiler, digitaler und hybrider werden. Sie wird sich immer weiter an uns und unsere neuen Anforderungen und Bedürfnisse anpassen.

Die Arbeit ist unterteilt in eine theoretische und eine praktische Auseinandersetzung. Innerhalb des theoretischen Teils wird der Lern- und Arbeitsort auf verschiedenen Untersuchungsebenen (Makro, Meso, Mikro) betrachtet, Expert*innen werden interviewt und die Kontexte, in welchen ich mich über diesen Zeitraum bewegt habe, werden beleuchtet. Innerhalb des praktischen Teils der Arbeit wurde ein Entwurf erarbeitet, welcher sich in Szenarien neuer Lern- und Arbeitsorte einbetten ließe. Das Ergebnis der entwerferischen Arbeit äußert sich in einem prototypisch umgesetzten Schreibtisch: dem Flex_Desk. Die Entwurfsparameter, welche innerhalb des Design-Prozesses gesetzt wurden und damit den Entwurf des Möbels maßgeblich gelenkt haben, waren unter anderem Parameter, welche die Mobilität, Flexibilität und die Ergonomie für die Nutzer*innen in einer Lern- und Arbeitsumgebung fördern sollten.

Fotos: Nicolas Wefers