Wie gehst du durch die Pandemie?

Paulin Postel
Kunstpädagogik
Klasse Al Solh
2021
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?
Wie gehst du durch die Pandemie?

Die Arbeit „Wie gehst du durch die Pandemie?“ erforscht das Gehen von Individuen als Indikator für eine Veränderung des Alltags. Die dargestellten Aussagen entstammen Spaziergangsgesprächen, welche anschließend im öffentlichen Raum aus- gestellt und von Passant*innen mit Markierungspunkten bearbeitet wurden.

Zu Beginn des Projekts stand die persönliche Erfahrung, aufgrund der pandemischen Lage an die eigenen vier Wände gebunden zu sein. „Warum und in welchen Kontexten bin ich vor 2020 gegangen? Wie haben sich diese Motive seitdem verändert? Wann und wie gehe ich durch meinen Alltag?“ sind Fragen, welche im Fokus der Überlegungen standen und die immer wieder Teil der Gespräche wurden. Der Bewegungsradius und die Bewegungsmuster vieler Gesprächspartner*innen hatten sich gewandelt und somit auch ihre Gehgewohnheiten. Auch die Motive waren vielfältig und reichten von Langeweile über die Pflege sozialer Kontakte bis hin zu einer fast schon romantischen Sehnsucht nach der Natur. In den Gesprächen sowie dem öffentlichen Diskurs über Ausgangssperren, Bewegungsradien und Quarantänemaßnahmen zeigte sich, welch unterschiedliche Bedeutungen einer alltäglichen Tätigkeit wie dem Gehen zukommen.